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  wantok.info vertreten bei der ICD-Konferenz in Berlin am 15.09.2011

Wantok
Im engeren Sinne wird im Neo-Melanesischen Tok Pisin, dem Pidgin Papua Neuguineas, eine Person als wantok bezeichnet, die die gleiche Muttersprache (one talk) spricht. Heutzutage wird der Begriff allerdings auch ganz allgemein für “Landsmann” verwendet.

In Europa leben nur wenige Papua Neuguiner, die meisten in alle Winde zerstreut und weit entfernt von ihren wantoks. Besser dran sind diejenigen, die mit Ihresgleichen zusammenleben, wie beispielsweise Botschaftsangehörige oder Besucher der Mission in Neuendettelsau.

Die Großfamilie ist der Nabel des Universums eines Papua Neuguiners, seine Sozialversicherung, seine letzte Hoffnung und Rückzugsgebiet. Papua Neuguiner in Übersee leiden nicht nur unter der Distanz zu ihren Familien sondern auch am Mangel an wantoks. In der Diaspora ist ein wantok jedoch teilweise der Ersatz für die weit entfernte Großfamilie.

Ziel
Painim Wantok ist eine Plattform, die einerseits zum Ziel hat, ein Netzwerk zwischen Papua Neuguinern in Übersee einzurichten und andererseits Papua Neuguiner in Deutschland und Europa sowie Freunde des Landes und anderweitig Interessierte regelmäßig zusammenzubringen, um Erfahrungen und Neuigkeiten auszutauschen, Heimweh und Einsamkeit zu lindern und gemeinsam das landestypische Essen mumu zuzubereiten.

Painim Wantok ist ein offenes Forum, jeder ist herzlich eingeladen, die Inhalte dieses Forums mitzugestalten sowie seine eigenen Ideen und Beiträge an wantok(a)wantok.info zu senden. Die Initiative entstand während Treffen ehemaliger Entwicklungshelfer und anderen Personen mit Interesse an diesem Land. Eindrücke der vergangenen Treffen können im hier eingesehen werden.

Unsere Treffen
Liebe Wantoks, der diesjährige Wantok Bung, erstmals auf der Schwäbischen Alb, war ein voller Erfolg. Alle 8 der Luxus-Tipis und noch ein paar weitere Zeltplätze waren belegt. Wirklich alle Generationen waren vertreten, und ein Mumu konnten wir auch machen. Anbei auch drei von Olivers Bildern für einen ersten Eindruck.
Noch am Abreisetag haben wir für das kommende Jahr einen Folgetermin festgemacht. Diesmal in der warmen Jahreszeit, am Wochenende nach Pfingsten - in den Tipis war es Anfang Oktober schon recht kühl ...
Details findet ihr hier Angebot-23231-88788-1-.pdf. Wer mehr Komfort haben möchte, kann auch einen der verfügbaren rustikalen Zirkus- oder Schäferwagen mieten, oder auch gleich noch ein paar Tage dranhängen. Die Wägen sind allerdings vermutlich bald ausgebucht - es lohnt sich also, schnell zuzuschlagen.
Und wer zu spät ist und gar nichts mehr bekommt: Man kann auch mit dem eigenen Camper oder Zelt anreisen.
Die Buchung erfolgt direkt beim Hofgut Hopfenburg.
Wer bucht, schicke mir bitte eine kurze Email, damit wir einen Überblick behalten.
Viele Grüße
Carsten
Carsten.Klink@web.de